Historischer Verein Memmingen

Geschichtsforschung - Heimatpflege - Denkmalschutz

Was bleibt? Erinnerungen an den Ersten Weltkrieg

In den Jahren 2014 bis 2018 jährte sich zum 100. Mal der Erste Weltkrieg. Der Historische Verein Memmingen sammelte zu diesem Gedenken zahlreiche Dokumente und Objekte aus Memminger Privatbesitz, um sie in einer Ausstellung zu präsentieren und Informationen zum Verlauf des Weltkrieges in Stadt und Land zusammenzutragen.

Vor allem Fotografien und Feldpostbriefe, aber auch private Tagebücher oder militärische Ausrüstungsgegenstände erzählen von den Erlebnissen von Soldaten auf den Kriegsschauplätzen und von den Umständen, denen Männer, Frauen und Kinder zu Hause ausgesetzt waren. Bis in unsere heutige Zeit bewahren Menschen derartige Dokumente oder Objekte auf, erinnern sie diese doch in unmittelbarer und emotionaler Form an die Leiden eines Krieges, der vor 100 Jahren begann und weltweit ungefähr 15 Millionen Menschen das Leben kostete.

Ausstellung

Zu sehen waren die Objekte, Fotografien, Plakate und Dokumente in der MeWo Kunsthalle Memmingen vom 09.05.2014 bis 28.09.2014.

Lesung »Brauchst keine Sorgen haben«

Feldpostbriefe des Memminger Schreinergehilfen Christoph Rendle (gefallen 2015) an seine Frau Babette

Lesung mit Anke Siefken und Hans-Wolfgang Bayer
MeWo Kunsthalle Memmingen, 22.05.2014, 19.30 Uhr

Edition der Feldpostbriefe in den Memminger Geschichtsblättern 2015/2016 (Hans-Wolfgang Bayer / Bernd Walcher: Feldpost an Babette: „Ich bin bis jetzt gesund“. Der Memminger Christoph Rendle im ersten Weltkrieg)

Artikelserie im Spiegelschwab "Von der Monarchie zur Republik. Weltkrieg und Revolution in Memmingen und Umgebung 1914-1918"

In der Zeitungsbeilage "Der Spiegelschwab" erschienen von Herbst 2014 bis Jahresende 2018 Artikel zur Geschichte des Ersten Weltkrieges sowie Erlebnisberichte und Schicksale Memminger Soldaten. Ein Verzeichnis der Beiträge finden Sie unter Publikationen.